Die Verfilmung des Romans „Der kleine Hobbit“ von John Ronald Reuel Tolkien (3. Januar 1892 – 2. September 1973) war schon jahrelang ein Thema.
2005 wurde der vielfach ausgezeichnete Regisseur der Herr der Ringe-Trilogie erstmals mit dem Hobbit in Verbindung gebracht. Peter Jackson sollte die Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“ und somit die Abenteuer des Hobbits Bilbo Beutlin in die Kinos bringen.
Damals gab es jedoch nur Gerüchte über eine mögliche Verfilmung und Peter Jackson hatte noch einige andere Projekte am Laufen und hätte daher gar keine Zeit gehabt.

Im Frühsommer 2009 kamen erst wieder die nächsten nennenswerten Gerüchte auf und schnell wurde von offizieller Seite bestätigt, dass der Hobbit in zwei Jahren im Kino zu sehen sei. Viele altgesonnene Herr der Ringe-Fans wurden nach dieser tollen Nachricht aber auch mit einer nicht so erfreulichen Botschaft von Peter Jackson konfrontiert. Er würde „nur“ als Produzent am Hobbit mitarbeiten; den Posten des Regisseurs würde Guillermo del Toro übernehmen.
Nach einigen erfreulichen News von dem Hobbit, unter anderem der, dass es zwei Filme geben solle, war die gute Stimmung der Fans, die sehnsüchtig auf die Filme warten, allerdings schnell verschwunden.

Denn das Projekt „Hobbit-Verfilmung“ war zum Scheitern verurteilt.
Del Toro musste aufgrund massiver Zeitverschiebungen vom Amt des Regisseurs zurücktreten und die Finanzierung der beiden Filme stand ebenfalls in den Sternen geschrieben.

Das Hollywoodstudio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) sollte 50% der Verfilmung finanzieren.
Jedoch stand MGM kurz vor der Insolvenz und wurde mehrere Monate lang zum Verkauf angeboten.
Ein 2 Milliarden Dollar-Angebot von dem Filmstudio Warner Bros. (welches die anderen 50% der Finanzierung übernahm) wurde abgelehnt und MGM ging in die Hände der Gläubiger über.

Am 16. Oktober 2010 war es dann soweit: Das hochverschuldete Filmstudio wurde vorerst durch ein Angebot von Spyglass Entertainment gerettet und die Produktion der beiden Filme erhielt von Seiten der Studios aus grünes Licht.
Durch die vielen Verzögerungen und Probleme wurde der Kinostart des ersten Teils auf Winter 2012 und der des zweiten Teils auf Winter 2013 verlegt.
Die Dreharbeiten begannen im Februar 2011, doch 2012 kamen schon wieder Gerüchte auf:
Peter Jackson sollte Warner Bros. und New Line Cinema um die Erlaubnis für einen dritten Teil gebeten haben. Im Juli wurde dann die Aufteilung auf drei Filme bekanntgegeben.

Die Weltpremiere von „Eine unerwartete Reise“ fand am 28. November 2012 statt, der zweite Teil erschien am 2. Dezember 2013 und der dritte am 1. Dezember 2014.
Die Daten zu den Deutschland-Premieren: 13.12.2012, 12.12.2013, 10.12.2014

Die Produktionskosten werden auf eine halbe Milliarden Euro geschätzt – die Einnahmen der ersten beiden Teile auf über 1,9 Milliarden Euro.