Herr der Ringe: Zusammenfassung vom dritten Buch



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In diesem Artikel werden die Geschehnisse des dritten Buches in einem zusammenhängenden Text kurz dargestellt.
Ausführlichere und detailreiche Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel sind unter dieser Kurzzusammenfassung verlinkt.
Viel Spaß beim Lesen!

Anmerkung: Die drei Herr der Ringe-Bände (Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs) sind in insgesamt sechs Bücher aufgeteilt. Jeder der drei Bände enthält zwei Bücher.
In diesem Artikel geht es also ausschließlich um den ersten Teil von "Die zwei Türme".

> zu der Kurzzusammenfassung vom zweiten Buch

Isengarts Verrat (Original: The Treason of Isengard)

Die ungeordnete Suche der verbliebenen Gefährten nach Frodo wird von einem Orkangriff unterbrochen, in dessen Verlauf Boromir getötet und Merry und Pippin von den Orks gefangen genommen werden.
Aragorn, Gimli und Legolas bestatten Boromirs Leiche mit einem Boot auf dem Anduin und entschließen sich dazu, die Verfolgung der Orks aufzunehmen, um Merry und Pippin zu retten.
So verfolgen sie die Orkgruppe, die auf dem Weg zu Saruman nach Isengard ist, durch ganz Rohan und finden dabei Hinweise darauf, dass die Hobbits noch am Leben sind und dass die Orks untereinander oftmals in Streit geraten.
Nicht weit vom Fangornwald entfernt trifft das Verfolgertrio auf eine große Gruppe bewaffneter Rohirrim unter dem Feldmarschall Éomer, der sie darüber aufklärt, dass sie die Orks am Saum des Waldes vernichtet und keine Halblinge gesehen hätten. Der Elb, der Mensch und der Zwerg erreichen schließlich das Schlachtfeld, ohne ein Zeichen der Hobbits zu sehen, und beschließen, die Suche am nächsten Morgen fortzusetzen.
Merry und Pippin haben es jedoch tatsächlich geschafft, aus der Gefangenschaft der Orks zu fliehen, indem sie einen Ork vor der Schlacht dazu gebracht haben, sie aus dem Orklager zu schaffen, weil er im Glauben gewesen ist, dass Pippin Saurons Ring hätte. Der Ork ist von einem Rohirrim erschlagen worden und die Hobbits haben sich im Schutze ihrer Elbenmäntel unbemerkt in den Wald retten können.
Im Fangornwald treffen die Halblinge auf ein trollgroßes Baumwesen namens Baumbart. Der Ent ist der älteste seiner Art und erklärt Merry und Pippin, dass es in Kürze ein großes Treffen – ein Entthing – aller Ents oder Baumhirten geben werde, in dem beschlossen werden soll, wie gegen Saruman und seine Orks, die große Waldflächen gerodet haben, vorgegangen werden soll.
Das Entthing dauert drei Tage und endet damit, dass sich zahlreichen Ents unter Baumbarts Führung mit Merry und Pippin auf den Weg machen, Isengard dem Erdboden gleich zu machen.
Derweil folgen Aragorn, Legolas und Gimli den Hobbitspuren in den Wald und treffen dort auf einen alten, in Lumpen gekleideten Mann, den sie für Saruman halten und angreifen wollen. Allerdings gibt sich der Alte als der wiedergekehrte Gandalf zu erkennen, der dem verblüfften Trio schildert, wie er den Balrog in Moria nach langem Kampf schließlich besiegt habe und dann, nach langer Ohnmacht, von Gwaihir dem Adlerfürsten nach Lothlórien gebracht worden sei. Dort sei er geheilt und in weiße Gewänder gekleidet worden, weshalb er sich jetzt Gandalf der Weiße nennt und Aragorn eine Nachricht von Galadriel überbringt, dass sein weiterer Weg ihn durch die Lande der Toten führen werde.
Ohne größeres Zögern machen sich der Zauberer und die drei Gefährten auf nach Edoras, der Hauptstadt Rohans, um den dortigen König Théoden davon zu überzeugen, dass Saruman kein Freund der Rohirrim mehr ist.
Sie erreichen am nächsten Tag Edoras und werden zum König vorgelassen, nachdem sie ihre Waffen abgegeben haben, wobei es Gandalf gelingt, seinen Stock zu behalten.
Das Quartett wird vom König und seinem Berater Grima, der Saruman treu ergeben ist, eher widerwillig empfangen. Gandalf schaltet Grima mit einem Zauber aus und überzeugt den lethargisch gewordenen König von der Notwendigkeit, Saruman im Kampf gegenüberzutreten.
Kurz darauf flieht Grima aus Edoras nach Isengard und Théoden lässt die Truppen sammeln, um Saruman im Westen die Stirn zu bieten.
Auf dem Weg dorthin erfahren sie aber von versprengten Flüchtlingen, dass die Armee der Westfold unter Erkenbrand von einer gigantischen Orkarmee geschlagen worden ist, und beschließen, sich in die Feste von Helms Klamm zurückzuziehen.
Während Gandalf die Armee noch verlässt, um Hilfe zu holen, ziehen sich die Truppen nach Helms Klamm zurück.
Dort kommt es in der Nacht zur Schlacht gegen die abertausenden Orks und Uruk-Hai – einer Kreuzung aus Ork und Mensch – die schließlich das Tor der Festung durchbrechen und einen Teil des Walls mit dem Orthancfeuer, einer Erfindung Sarumans, in Stücke reißen.
Die Verteidiger mit Théoden und Aragorn an der Spitze wagen einen letzten verzweifelten Ausfall und dringen bis weit in die Reihen der Angreifer vor.
Im selben Moment trifft Gandalf mit Erkenbrand und einer tausendköpfigen Armee ein und fällt den Orks in die Flanke, woraufhin der klägliche Rest von Sarumans Armee in einen plötzlich erschienenen Wald am Ende der Klamm fliehen muss und dort von wütenden Ents und Huorns, einer Zwischenform zwischen Ent und Baum, vernichtet wird.
Kurz nach dem Sieg brechen Gandalf, Théoden, Aragorn, Legolas, Gimli, Éomer und die Leibwache des Königs nach Isengard auf. Allerdings finden sie die Festung des Zauberers völlig verwüstet vor und in einer der zahlreichen Breschen im Wall Isengards erwarten sie Merry und Pippin.
Die Hobbits erzählen, dass die Ents nach dem Abmarsch der Orkarmee ihren Angriff gestartet und schließlich sogar den Fluss Isen so gestaut haben, dass der Mauerring Isengards unter Wasser gesetzt worden ist. Einzig Sarumans Turm, der Orthanc, in den der Zauberer und sein Lakai Grima geflohen sind, steht noch unversehrt.
Die Gefährten werden von Baumbart, dem neuen Verwalter Isengards, in Empfang genommen und zum Orthanc geführt, wo Gandalf noch einmal mit Saruman reden will.
Nachdem der gefallene Zauberer vergeblich versucht hat, Théoden und Gandalf doch noch auf seine Seite zu bringen, verstoßt Gandalf Saruman aus ihrem Zaubererorden und weist Baumbart an, den Zauberer in keinstem Fall aus dem Turm entkommen zu lassen.
Als sie sich wieder vom Orthanc entfernen wollen, wird die Gruppe noch knapp von einem Palantír, einer schwarzen Kristallkugel, der von Grima auf Gandalf geworfen worden ist, verfehlt.
Gandalf nimmt den Palantír zwar an sich, aber Pippin wird neugierig und entwendet die Kugel in der folgenden Nacht von Gandalf, um selbst hineinzusehen. Da der Palantír aber von Saruman benutzt worden ist, um mit Sauron zu kommunizieren, wird Pippin mit dem Dunklen Herrscher konfrontiert und nur durch Glück nicht lange genug verhört, um Frodos Identität herauszugeben.
Kurz darauf fliegt ein Ringgeist auf einem neuen Reittier über sie hinweg, was für Gandalf Grund genug ist, um mit Pippin, den Sauron jetzt für den Ringträger halten muss, nach Minas Tirith, der großen Festung Gondors, vorzureiten.

> Detailzusammenfassung Kapitel 1-6

> Detailzusammenfassung Kapitel 7-11

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