Der Hobbit: Inhalt der Kapitel 7-13


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Dieser Artikel bietet euch eine detaillierte Zusammenfassung aller 19 Kapitel aus J.R.R. Tolkiens Roman „Der Hobbit“. Auf dieser Seite findet ihr die Zusammenfassungen der Kapitel 7 bis 13, Links zu den weiteren Kapiteln sind im Inhaltsverzeichnis und am Ende der Seite zu finden. Wer sich nur einen kurzen Gesamt-Überblick verschaffen möchte, findet auch dazu weiter unten einen entsprechenden Link.

Bei den meisten Kapiteln werden drei Titel genannt. Der erste Titel und die Titel im Inhaltsverzeichnis sind der neuen Übersetzung von Wolfgang Krege entnommen, welche weitestgehend dem Original entspricht. Der zweite Titel stammt jeweils aus der deutlich älteren Übersetzung von Walter Scherf. Sie wurde ursprünglich als „Der kleine Hobbit“ veröffentlicht und entfernt sich stärker von der Original-Vorlage. In einigen Fällen sind die neue und alte Übersetzung jedoch auch identisch. Zu Letzt steht schließlich immer noch Tolkiens englischer Originaltitel.


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=> Kapitel 1 - 6

=> Kapitel   7 - Ein seltsames Quartier
=> Kapitel   8 - Fliegen und Spinnen
=> Kapitel   9 - Fässer unverzollt
=> Kapitel 10 - Ein begeisterter Empfang
=> Kapitel 11 - Auf der Türschwelle
=> Kapitel 12 - Aus gut unterrichteter Quelle
=> Kapitel 13 - Nicht daheim

=> Kapitel 14 - 19

=> zur Kurzzusammenfassung


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  1. Ein seltsames Quartier (Krege)
    Ein sonderbares Quartier (Scherf)
    Queer Lodgings (Tolkien)

Am nächsten Tag setzen die Adler die Freunde nahe des Carrock, eines Felsen im Anduin, ab.
Gandalf führt sie zu einem Freund, der sich als ein Gestaltwandler namens Beorn herausstellt, welcher in der Wildnis in Eintracht mit Tieren und Pflanzen lebt und sich bei Bedarf in einen Bär verwandeln kann. Als die Gefährten sein Haus erreichen, geht Gandalf erst allein mit Bilbo zu Beorn und erzählt ihm ihre Geschichte, die dem Gestaltwandler so sehr gefällt, dass er auch die Zwerge in sein Haus lässt und sie mit Essen, Trinken und Schlafmöglichkeiten versorgt.
Nachdem er Gandalfs Geschichte nachgeprüft hat, verhält sich Beorn sehr freundlich und hilfreich und stellt der Gruppe Ponys und Proviant zur Verfügung, wobei erstere aber am Beginn des großen Düsterwaldes wieder zu ihm zurückgeschickt werden müssten. Außerdem rät er ihnen, nichts aus dem Wald zu essen, und vor allem nicht aus dem magischen Fluss zu trinken, der den Weg durch den Wald einmal kreuzt.
Nach dem Abschied begleitet sie Gandalf noch bis zu einem Pfad, der ganz in der Nähe des Einsamen Berges wieder aus dem Wald herausführen müsste, und verlässt die Gruppe.

  1. Fliegen und Spinnen (Krege/Scherf)
    Flies and Spiders (Tolkien)

Viele Tage wandern die Zwerge und der Hobbit durch den dunklen, unheimlichen und engen Wald, bis sie schließlich zu dem Fluss gelangen, vor dem sie Beorn und Gandalf gewarnt haben.
Zu ihrem Glück schaffen sie es, ein Boot am anderen Ufer mit einem Seil zu ihnen zu ziehen und so ohne das Wasser zu berühren auf die andere Seite zu kommen. Am anderen Ufer stoßt aber ein Wildtier den dicken Bombur in den Fluss, der auch nach der Rettung in einen tiefen Schlaf gefallen zu sein scheint.
Erst viele Tage später wacht Bombur wieder auf und erzählt seinen Gefährten von wunderbaren Träumen von Essen, Festen und Waldelbengesängen. Eines abends nehmen die Freunde dann Feuer und Lieder abseits des Pfades wahr – drei Mal versuchen sie, die Quelle zu ergründen, aber immer, als sie inmitten der feiernden Elben treten wollen, wird das Licht gelöscht und eine unheimliche Stille folgt.
Beim dritten Mal löst aufsteigender Rauch dann Panik bei den Zwergen aus, die sich in der Dunkelheit verlieren. So bleibt Bilbo allein in der Dunkelheit zurück und beschließt, bis zum Morgen zu warten, um dann zurück zum Weg finden zu können. Als er aufwacht, muss er aber feststellen, dass eine riesige Spinne gerade dabei ist, ihn einzuspinnen. Im letzten Moment kann er das Ungetüm mit seinem Schwert töten, dem er danach den Namen „Stich“ gibt.
Wenig später findet Bilbo mit Glück ein Nest der Riesenspinnen, in dem zwölf Zwerge gefangen sind. Er steckt seinen Ring auf, bewirft die Spinnen mit Steine und lockt sie mit Hohngesängen von den Zwergen weg, um sich dann zurückzuschleichen und die Zwerge nach und nach zu befreien. Die Spinnen kommen aber schließlich zurück und die Gefährten müssen sich blutig aus dem Nest kämpfen.
Während einer kurzen Rast erzählt Bilbo den Zwergen die Wahrheit über seinen Ring, woraufhin ihre Meinung vom Hobbit weiter steigt. Dwalin ist es dann, dem auffällt, dass Thorin nicht bei ihnen ist.
Dieser ist nämlich in Ohnmacht gefallen, als er das dritte Mal in den Kreis der feiernden Elfen getreten ist.
Die Waldelben haben ihn danach gefangen genommen, doch er verrät ihrem König nicht, wieso er und seine Gefährten den Wald überhaupt betreten haben. Schließlich haben die Waldelben, die Zwergen ohnehin nicht vertrauen, den sturen Thorin in den Kerker geworfen.

  1. Fässer unverzollt (Krege/Scherf)
    Barrels Out of Bond (Tolkien)

Am nächsten Tag werden auch die anderen Zwerge von den Elben festgenommen und zum König gebracht, während ihnen Bilbo unsichtbar folgt.
Als sich auch diese Zwerge nichts entlocken lassen, werden sie ebenso wie Thorin in die Kerker geworfen. Bilbo dagegen wandert einige Wochen ungesehen in den Hallen des Elbenkönigs umher und findet nach einer Zeit Thorin, den er über die derzeitige Situation aufklärt. Außerdem findet er einen zweiten Ausgang aus den Höhlen – einen Fluss, der nach Osten unterirdisch aus dem Reich des Elbenkönigs fließt. Dieser wird hauptsächlich dazu verwendet, leere Fässer aus Seestadt wieder zurück nach Esgaroth zu transportieren.
Eines nachts verlassen die Kerkerwachen ihre Posten, um neuen Wein zu kosten. Bilbo erkennt seine Chance, als sie betrunken einschlafen, und stiehlt die Kerkerschlüssel. Nachdem er die Zwerge befreit hat, versteckt er sie dann in den leeren Fässern.
Bald darauf werden diese von ein paar Elben in den Fluss geworfen. Nur Bilbo selbst hat in seiner ganzen Aufregung vergessen, selbst in ein Fass zu besteigen, und deshalb muss er lange Zeit auf einer großen Kiste mitschwimmen.

  1. Ein begeisterter Empfang (Krege)
    Ein warmes Willkommen (Scherf)
    A Warm Welcome (Tolkien)

Am Abend des nächsten Tages erreichen die Gefährten schließlich Seestadt, und die Fässer werden in einer Ecke des Hafens gelagert, weil die Arbeiter an diesem Abend auf ein Fest gehen. Sobald sich Bilbo sicher ist, allein zu sein, befreit er die verkrampften, steifen, hungrigen und schlecht gelaunten Zwerge nach und nach aus den Fässern und Thorin, Fili, Kili und Bilbo steigen gleich darauf hinauf in die Stadt zum großen Fest am Marktplatz.
Als sich Thorin als rechtmäßiger König unter dem Berg zu erkennen gibt, bricht Jubel unter den Menschen auf, auch wenn der Meister der Stadt nicht wirklich erfreut darüber ist, weil er den Zorn der Waldelben, dass sie flüchtige Gefangene aufnehmen, fürchtet.
Trotzdem gibt er nach, um das Volk nicht zu verärgern, und so werden die Zwerge als Helden in der Stadt aufgenommen.
In den nächsten Wochen stärken sich die Gefährten in der Stadt für die letzte Etappe ihrer Reise und brechen schlussendlich zum Berg auf. Der Meister der Stadt stellt ihnen noch Boote zur Verfügung, die sie bis zum Nordufer des Langen Sees bringen, und dort dann Ponys mit Proviant, aber danach sind die Zwerge auf sich alleine gestellt.

  1. Auf der Türschwelle (Krege/Scherf)
    On the Doorstep (Tolkien)

Nach zwei Tagen erreicht das Boot mit den Zwergen und Bilbo das nördliche Ufer nahe des Einsamen Berges.
Gleich danach machen sich die Menschen, die den Gefährten Ponys gebracht haben, aus dem Staub, und die Zwerge und der Hobbit beginnen die letzte Etappe ihrer Reise. Nachdem sie die vom Drachen verwüsteten Landstriche südlich des Berges durchquert haben, schlagen sie ihr erstes Lager am Fuß eines südwestlichen Ausläufers, dem Rabengipfel, auf. Gleich danach schickt Thorin Fili, Kili, Bilbo und Balin, um das Haupttor der ehemaligen Zwergenstadt auszukundschaften.
Aus einiger Entfernung erkennt das Quartett, dass vor dem Tor die Ruinen der Menschenstadt Thal verfallen, und aus dem Tor selbst kommt neben einem Fluss auch Rauch. Bald darauf errichten die Gefährten ein zweites Lager im Westen des Berges, nahe der Position, an der die Geheimtür liegen soll.
Viele Tage steigen sie in kleinen Suchtrupps die Flanke des Berges erfolglos suchend hinauf, bis dass Bilbo, Fili und Kili die Tür schließlich finden, sie aber nicht aufbekommen. Als sie Thorin von ihrer Entdeckung Bericht erstatten, verlegen alle Zwerge außer Bombur ihr Lager zum kleinen Platz vor der Geheimtür, während Bombur am Fuße des Hangs auf die Ponys aufpassen soll.
Tagelang brüten die Freunde vor der Tür, ohne sie öffnen zu können. Eines Tages steht dann plötzlich die Sonne genau so, dass auch die Mondsichel zu sehen ist, und ein Strahl trifft den Felsen, in den die Tür eingehauen ist. Ein Stück bricht aus dem Felsen heraus – und die Lücke, die es hinterlässt, wird von Thorins passendem Schlüssel geöffnet.
Hinter der Tür erkennen die Zwerge und der Hobbit einen langen, dunklen Pfad, der nach unten ins Herz des Berges führt.

  1. Aus gut unterrichteter Quelle (Krege)
    Erkundung in der Tiefe (Scherf)
    Inside Information (Tolkien)

Bilbo wird in den Gang geschickt, begleitet nur von Balin, der ihn allerdings nach einer kurzen Strecke auch alleine weitergehen lässt. Der Hobbit steckt den Ring auf und folgt dem Verlauf des Gangs bis zu seinem rot schimmernden Ende und den Geräuschen einer riesigen schlafenden Kreatur.
Als Bilbo seinen Kopf aus dem Ausgang des Ganges steckt, erkennt er, dass er in der tiefsten Höhle des Berges sein muss – und der Drache Smaug, rot-golden und riesig, schläft in der Mitte der Kammer auf seinem gigantischen Schatzhaufen.
Im Angesicht der Unmassen von Gold und Edelsteinen wird Bilbo von Übermut und auch Gier gepackt und er stiehlt frech einen Goldpokal, um ihn danach zu den Zwergen zurückzubringen. Der Jubel der Gruppe, der aufkommt, sobald Bilbo ihnen den Pokal gezeigt hat, wird jäh unterbrochen, als Smaug aufwacht und bemerkt, dass ein kleiner Teil seines Schatzes fehlt. Rasend vor Zorn fliegt der Drache durch das Haupttor auf die Spitze des Berges und hält nach den Dieben Ausschau. Im allerletzten Moment schaffen es die Zwerge, Bombur per Seil vom Fuße des Berges hinaufzuziehen und sich alle im Gang zu verstecken, bevor der Drache einen gewaltigen Feuerschwall gegen die Flanke des Berges lässt.
Allerdings ist Smaug zu diesem Zeitpunkt nichts von dem Geheimgang bekannt, und so verfolgt er zornig die Ponys, die bei seinem Anblick panisch die Flucht ergriffen haben. Viel später kehrt Smaug wieder zurück und beschließt, erst einmal zu ruhen, bevor er die Diebe ausfindig macht. Die Gefährten drohen indessen, in Verzweiflung zu verfallen, bis Bilbo anbietet, noch einmal in die Kammer des Drachen zu gehen. Unten angekommen beginnt Bilbo ein Gespräch mit dem Drachen, der den Hobbit zuerst verschont, weil ihn sein unbekannter Geruch neugierig macht und er ihn wegen Bilbos Ring nicht sehen kann.
Im Gespräch schmeichelt der Hobbit dem Drachen so lange, bis Smaug sich kurz auf den Rücken dreht und eine – für ihn unsichtbare – verwundbare Stelle an seiner Unterseite (der Rest seines Körpers ist gepanzert durch Schätze oder Schuppen) offenbart. Wieder oben erzählt Bilbo den Zwergen alles, was er vom Drachen erfahren hat – besonders über die verwundbare Stelle. Dabei hört eine Drossel mit und fliegt erst davon, als Bilbo seine Geschichte beendet hat.
Wenig später bringt Bilbo die Zwerge dazu, die Geheimtür endgültig zu schließen, um vor dem Drachen geschützt zu sein, was sie auch im letzten Moment tun, bevor ein erneuter Flammenstoß des diesmal heimlich aus dem Berg gekrochenen Smaug die Flanke des Berges trifft und er dann rasend auf die Stelle einschlägt. Wütend, die Diebe wieder so knapp verfehlt zu haben, und überzeugt, dass die Menschen von Seestadt Schuld an diesem Diebstahl haben, macht er sich auf nach Esgaroth.

  1. Nicht daheim (Krege)
    Nicht zu Hause (Scherf)
    Not At Home (Tolkien)

Da der Weg zur Geheimtür durch Felsen, die von Smaugs Angriffen aus der Decke gebrochen sind, versperrt ist, bleibt den Gefährten nur der Weg nach vorne in die Dunkelheit. Am Ende des Ganges fällt Bilbo tollpatschig in die große Kammer, aber zu ihrer aller Verwunderung ist kein Smaug in Sicht, und so kann Bilbo die Schätze ungestört erkunden, und steckt einen besonders schönen weißen Stein, den Arkenstein, von dem Thorin schon geschwärmt und ihn für sich verlangt hat, in seine Taschen.
Schließlich überwinden auch die Zwerge ihre Furcht und steigen in die Höhle, um sich an den Schätzen zu erfreuen. Sie rüsten sich zuallererst mit prunkvollen Waffen und Rüstungen – auch Bilbo bekommt ein Kettenhemd aus Mithril – aus, bevor sie sich auf die Gefahr durch eine mögliche Rückkehr des Drachen besinnen, und den langen Aufstieg an die Oberfläche beginnen.
Nachdem sie den langen Weg an die frische Luft zurückgelegt haben, befolgen sie Balins Rat und lagern wenig später im ehemaligen Wachposten am Rabenberg, ohne ein Zeichen des Drachen zu sehen.

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